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Nothing to lose

Arkham Origins
von
Koautoren:  PunkinPie abgemeldet

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Kein Beweis, dass es deines ist. Aber immerhin etwas.

Das hast du ja schön hinbekommen. Eigentlich hätte ich damit rechnen müssen, dass es so ausgeht. Weder Barbara noch du sind fähig, ihr Temperament zu zügeln. Wobei ich in diesem Fall kein bisschen hinter dir stehe. Was du gerade mit meiner Tochter gemacht hast, ist unverzeihlich. Mein Mädchen scheint am Boden zerstört zu sein.

Deinetwegen.

Wieder einmal.

"Du hörst mir jetzt mal gut zu, Nashton", sage ich.

Deinen Nachnamen benutze ich mit Absicht. Ich will nicht, dass du denkst, dass hier wäre ein freundschaftliches Gespräch. Das ist ein Vater, der sein Kind verteidigt.

"Mir ist es scheißegal, was du gerade für Probleme hast. Ob du mal wieder mit Crane gestritten hast oder heute Morgen das Frühstück falsch auf dem Tablett angeordnet war - was du gerade gemacht hast war grausam."

Ich gehe langsam auf dich zu und baue mich schließlich direkt vor dir auf.

"Glaubst du nicht, dass ein Mädchen in diesem Alter schon genug Sorgen hat, wenn sie herausfindet, dass sie schwanger von einem Kriminellen in einer Heilanstalt ist? Dass du es wagst, dich deiner Verantwortung für dieses Dilemma zu entziehen, indem du es zu einem Witz degradierst, ist das allerletzte."

Meine Stimme wird allmählich lauter, aber es ist mir egal, ob ich hier die gesamte Anstalt zusammen brülle.

"Du bist genauso an der Zeugung dieses Kindes beteiligt gewesen wie Barbara. Was bedeutet, dass ihr beide ziemlich bescheuert seid. Aber sie stellt sich zumindest ihrer Verantwortung. Ich verlange nicht mal, dass du das tust."

Ich schnaube verächtlich.

"Gott, um ehrlich zu sein, würde es mich wundern, wenn du das machst. Aber ich dulde nicht, dass du meine Tochter so behandelst."

Leicht aggressiv bohre ich dir den Zeigefinger in die Brust.

"Weißt du was? Du bist ein Feigling, Edward. Du weißt ganz genau, dass du Mist gebaut hast, aber du tust einfach so, als wäre nichts davon deine Schuld. Schiebst alles allein auf Barbara. Was willst du machen? Dich darauf ausruhen, dass du in dieser Anstalt sitzt und im Moment für nichts zur Verantwortung gezogen werden kannst? Ich verrate dir mal was. Eher ziehe ich dieses Kind allein mit Barbara auf, als dich in seine Nähe zu lassen. So kindisch, wie du dich aufführst, bist du das schlechteste Vorbild, das ich meinem Enkel geben könnte."

Wütend funkle ich dich an.

"Und wenn du Barbara noch einmal so verletzt, dann vergesse ich mich. Ich bin vielleicht Polizist, aber in erster Linie Vater. Wenn du meine Tochter angreifst, greifst du auch mich an. Lass dir das gesagt sein."
 

Als du mich so herrisch ansprichst, kann ich gar nicht anders, als dich mit großen Augen sprachlos anzusehen. Ich bin viel zu verblüfft, wie sehr du dich darüber aufregst, dass ich Barbara nicht wirklich ernst genommen habe, als dass ich irgendetwas erwidern kann.

Okay ... Anscheinend ist doch was dran, dass sie wirklich schwanger ist. Nicht besonders toll für sie, aber ich habe trotzdem nichts damit zu tun. Wer weiß, mit wie vielen Kerlen sie in den letzten Wochen im Bett war. Am Ende ist es wirklich die Fledermaus. Oder Einer aus ihrer High School. Was weiß ich.

Mir entgeht natürlich nicht, dass du richtig sauer bist. Deine laute Stimme ist der beste Beweis dafür. So wütend habe ich dich noch nie erlebt. Weder, als ich noch im GCPD gearbeitet habe, noch als ich es auf die Fahndungsliste geschafft habe. Und es ist definitiv kein gutes Zeichen, wenn du so aus der Haut fährst.

Auch als du geendet hast, sehe ich dich noch eine Weile stumm an und lasse deine Worte in meinem Kopf Revue passieren. Ich muss aufpassen, was ich sage, denn sonst vergisst du wirklich, dass du der Police Commissioner bist. Und so mit Handschellen habe ich nicht wirklich eine Chance, irgendetwas gegen dich auszurichten.

"Okay ...", sage ich schließlich langsam. "Auch wenn ich gerade nicht wirklich weiß, warum du dich gerade so aufregst, solltest du langsam wieder runter kommen."

Meine Worte werden dir sicherlich nicht gefallen, weswegen ich dir einen vorsichtigen Blick schenke.

"Crane, Barbara und du könnt meinetwegen darauf pochen soviel ihr wollt, aber solange ich keinen Beweis habe, glaube ich euch gar nichts."
 

"Du weißt nicht warum -"

Ich breche mitten im Satz ab und balle zornig die Hände zu Fäusten. Wenn ich jetzt weiterrede, dann würde ich dich wahrscheinlich nur wüst beschimpfen, anstatt ein anständiges Gespräch zu führen. Also drehe ich mich kurz von dir weg und atme mehrmals tief durch, damit ich mich nicht vollkommen vergesse.

"Weißt du", beginne ich, nachdem ich mich wieder zu dir umgedreht habe. "Nach den letzten beiden Gesprächen hatte ich wirklich angenommen, dass du ein guter Kerl bist. Aber vielleicht habe ich mich ja geirrt. Oder du hast einfach so viel Angst vor Verantwortung, dass du dich absichtlich aufführst wie ein kompletter Volltrottel."

Das du nach Beweisen fragst, ist nicht mal verwunderlich. Irgendwie passt das zu dir, auch wenn ich es im Augenblick trotzdem als unverschämt empfinde.

"So? Was willst du denn? Ein Ultraschallbild? Oder gleich einen Vaterschaftstest? Ich glaube fast, der Zug für dich ist abgefahren, Edward. Ich bezweifle, dass Babs überhaupt noch will, dass du mehr als nötig mit dem Kind zu tun hast. Und um ehrlich zu sein, ist es überhaupt nicht nötig, dass du dich da mit reinhängst. Wir kommen sehr gut ohne dich zurecht."
 

"Um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung, warum ihr Alle so ein Fass aufmacht", erwidere ich ruhig, während ich dich mustere.

Dir scheint das Alles ziemlich an die Nieren zu gehen. Aber ich verstehe trotzdem nicht so wirklich, warum ich mich da auch so reinsteigern sollte. Barbara kann viel erzählen, wenn der Tag lang ist und ich werde mich sicherlich nicht nur auf ihr Wort verlassen.

"Ich habe eigentlich bisher angenommen, dass gerade du als Polizist verstehst, dass man Niemanden ohne Beweise irgendwas glauben sollte. Warum sollte ich bei dir, Barbara oder sonst wem da eine Ausnahme machen?"

Und selbst wenn sie tatsächlich schwanger sein sollte - was ich nach wie vor bezweifle - heißt das noch lange nicht, dass ich irgendetwas damit zu tun habe. Aber das sollte ich dir vielleicht nicht unbedingt jetzt sagen, wenn du sowieso schon so wütend bist. Am Ende verpasst du mir noch ein blaues Auge.

Langsam stehe ich auf, so dass wir auf derselben Augenhöhe sind.

"Ernsthaft, Jim. Ich habe keinen Grund, irgendwas von dem zu glauben, was ich heute hier gehört habe. Tut mir ja leid, dass dich das stört, aber so ist es nun mal."
 

"Weißt du was, Edward?"

Wütend mache ich eine wegwerfende Handbewegung.

"Auf dich und dein dämliches Gehabe, kann ich scheißen. Du tust so, als würdest du alles ach so diplomatisch angehen und kapierst nicht mal die Tragweite der Situation. Was würdest du machen, wenn du es schwarz auf weiß hättest, hm? Babs irgendwelches Schmiergeld anbieten, dass du noch in einem deiner Verstecke gebunkert hast? Damit sie dich da raushält und dich nicht mehr behelligt?"

Ich lache bitter auf.

"Von mir aus kannst du hier in Arkham versauern - und das wirst du, so wie du dich aus allem rausredest. Du wirst niemals weiterkommen im Leben, wenn das deine Art ist, mit Problemen umzugehen. Ich sehe jedenfalls keinen Grund, mich weiter mit dir abzugeben. Eigentlich dachte ich wirklich, ich könnte dich mögen ..."

Enttäuscht schüttle ich den Kopf und wende mich ab, um zur Tür zu gehen.

"Von meiner Seite aus ist Alles gesagt. Ein schönes, unkompliziertes Leben abseits jeder Verantwortung wünsche ich dir."
 

Reichlich verwirrt und verdattert blinzle ich dich an, während du mir deine kleine Standpauke hältst. Auch, als du dich abwendest und zur Tür gehst, bleibe ich reg- und sprachlos. Ich kapiere gerade wirklich nicht, was dein verdammtes Problem ist. Irgendwas habe ich anscheinend verpasst.

Erst, als du dich von mir verabschiedest, kommt wieder Leben in mich und ich folge dir ein paar Schritte bis zur Tür.

"Okay, noch mal langsam zum mitschreiben ...", sage ich ruhig und langsam. "Was ist das hier für ein komischer Film? Ich kapiere gerade gar nichts mehr."

Ich nehme an, dass du meinem verwirrten Gesichtsausdruck entnehmen kannst, dass ich tatsächlich keine Ahnung habe.

"Ich verstehe nicht, warum du so sauer auf mich bist. Was habe ich denn getan? Okay, Crane und Cobblepot, ja, und meine Wortwahl hat neulich ein wenig zu wünschen übrig gelassen, aber sonst ...?"
 

Fassungslos drehe ich mich wieder zu dir um und kann gar nicht anders, als zu lachen. Dein Gesicht verrät mir, dass du wirklich keinen blassen Schimmer hast, was du hier gerade falsch machst. Eine leise Stimme sagt mir, dass allein die Tatsache, dass du versuchst, deinen Fehler zu verstehen, für dich spricht. Aber im Moment bin ich so wütend auf dich, dass sich mein Mitleid in Grenzen hält.

"Du verstehst es wirklich nicht, oder, Edward?"

Ich schüttele den Kopf.

"Was du mit Dr. Crane machst, ist mir gerade wirklich egal. Ja, meine Ratschläge hatte ich ernst gemeint. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Genauso wenig wie der Pinguin. Es geht darum, dass ich Großvater werde und das irgendwie mit meiner Tochter hinkriegen will. Es geht darum, dass mein eigenes Kind eine wirklich schwere Zeit durchmacht, weil es das alles allein ausstehen muss. Es geht darum, dass du der ignoranteste Kerl aller Zeiten bist."

Ich zeige anklagend auf dich.

"Und es geht darum, dass ich Barbara dazu gedrängt habe, es dir zu erzählen, obwohl sie es bereits Gutseinlassen wollte und dass ich jetzt gewissermaßen dafür verantwortlich bin, dass sie wieder einmal verletzt wurde. und dafür, mein Lieber, gebe ich dir die Schuld."

Ich mache auf dem Absatz kehrt, gehe zur Tür und lege eine Hand auf die Klinke.

"Barbara hatte wirklich Recht, es war ein Fehler dir das zu erzählen. Verzeih, Edward. Wir werden dich nicht weiter damit belästigen."
 

Ich muss schlucken, als ich deine Mimik registriere, die man durchaus als enttäuscht werten kann. Und genau das versetzt mir einen kleinen Stich im Herzen. Auf eine für mich nur schwer verständliche Art und Weise ist es mir tatsächlich wichtig, was du von mir hältst.

Die beiden Gespräche, die wir hier in Arkham geführt haben, haben mir erstaunlicherweise mehr gebracht, als alle Therapiesitzungen zusammen. Und wenn ich jetzt ganz ehrlich zu mir bin, dann will ich nicht, dass du jetzt einfach so verschwindest und ich dich sehr wahrscheinlich nie wieder sehe - zumindest nicht als Freund.

Ich setzte schon an, etwas zu erwidern, lasse es dann aber doch bleiben. Es hat doch eh keinen Sinn. Am liebsten möchte ich mir selber eine kräftige Ohrfeige geben, dass ich es überhaupt in Erwägung gezogen habe, dich als Freund zu betrachten. Es ist doch jedes Mal dasselbe Spiel. Ich öffne mich und letztendlich schadet es mir nur. Dabei hatte ich mir doch bereits im Gotham General geschworen, dass das nie wieder passieren soll. Resigniert, enttäuscht und verletzt lasse ich den Kopf hängen und starre den Fußboden an.
 

Da von dir keine weitere Reaktion mehr kommt und meiner Meinung nach ohnehin alles gesagt ist, drücke ich die Klinke herunter und will eigentlich so schnell wie möglich hier raus und zu meiner Tochter.

Wie der Zufall so will, steht genau die auf der anderen Seite der Tür und schiebt sich an mir vorbei. Dr. Crane folgt ihr, er nickt mir kurz zu, behält dann aber Barbara im Blick. Scheinbar hat er eine Ahnung, was hier vor sich geht.

"Babs, lass uns nach Hause gehen. Ich will nicht, dass du noch mal versuchst, mit ihm zu reden."

Der Arzt legt sich einen Finger an die Lippen und bedeutet mir so, zu schweigen. Barbara sieht mich kurz an.

"Das will ich auch gar nicht, Dad. Ich will ihm nur etwas geben, bevor wir verschwinden."

Sie sieht dir fest in die Augen und schiebt eine Hand in ihre Hosentasche. Daraus zieht sie ein zusammengefaltetes Stück Papier hervor. Sie faltet es auseinander. Ein Foto.

Ich runzle die Stirn und recke den Hals, um besser sehen zu können. Ein Ultraschallbild. Das hat sie bisher nicht mal mir gezeigt und obwohl die Situation alles andere als schön ist, regt sich in mir so etwas wie großväterlicher Stolz. Sie legt das Bild auf den Tisch und schiebt es ein Stück in deine Richtung.

"Kein Beweis, dass es deines ist", meint sie fast entschuldigend. "Aber immerhin etwas. Und wag es dir ja nicht, mir jetzt zu unterstellen, dass ich das aus dem Internet habe oder so."
 

Regungslos nehme ich das Geräusch der sich öffnende Tür zur Kenntnis, reagiere aber nicht darauf. Warum auch. Egal, was ich auch immer sagen würde, es würde nichts mehr an der Situation ändern. Ich sehe erst auf, als ich deine Stimme wieder höre, und wie du zu Barbara sprichst.

Irritiert halte ich Barbaras Blick stand, auch wenn man mir meine Verwirrung sicher ansehen kann. Ich kapiere immer weniger, was hier eigentlich los ist. Das Papier, welches sie aus der Hosentasche zieht, macht die Sache auch nicht besser. Und noch weniger die Worte, die sie sagt, als sie das Papier auf den Tisch legt.

Verwirrt runzle ich die Stirn, als ich mir das Papier ansehe - und falle fast vom Glauben ab. Ein Ultraschallbild. Konfus blinzle ich ein paar Mal, ehe mein Blick unsicher zu Barbara flackert. Ich setze an, etwas zu sagen, aber ich bekomme kein Wort über die Lippen. Stattdessen starre ich wieder das Bild an.

Ganz langsam und vorsichtig, als ob die bloße Berührung das Alles real werden ließe, greife ich nach dem Bild und sehe es sprachlos an. Okay ... Das ist zumindest der Beweis, dass Barbara wirklich schwanger ist. Und man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass das auf dem Bild vermerkte Datum und die Schwangerschaftswoche darauf hindeuten, dass dieses segensreiche Wunder anscheinend um Silvester herum entstanden sein muss. Aber das muss noch lange nicht bedeuten, dass ich wirklich ...

Ich schlucke schwer und sehe wieder zu Barbara.

"Ich -"

- finde in meinem Hirn nichts, was ich jetzt sagen soll. Das ist gerade alles zu viel für mich. Ich hatte ihr doch von Anfang an klar und deutlich gesagt, dass keine Beziehung will. Und noch weniger ein Kind. Apathisch lasse ich mich wieder auf den Stuhl sinken und kann dabei nicht aufhören, dieses verdammte Bild anzustarren.
 

Ich muss zugeben, dass ich fast ein bisschen überrascht bin, wie nahe dir das Ganze doch zu gehen scheint. Wenn du von vornherein gezeigt hättest, dass es auch anders geht, dann wäre das Gespräch vielleicht nicht so schlimm verlaufen. So kann ich allerdings nicht sagen, was jetzt als Nächstes kommt.

Nachdem du dich offensichtlich entschieden hast, doch nichts zu sagen, hängt es jetzt eindeutig an Barbara. Die betrachtet dich einen Moment lang, während du das Bild ansiehst. Dann macht sie den Mund auf und wirkt eine Sekunde lang so, als würde sie irgendetwas Sanftes zu dir sagen wollen. Etwas wie »Wir kriegen das schon hin« oder »Es ist halb so wild«. Aber sie entscheidet sich dagegen.

"Schon gut, Edward."

Sie beugt sich nach vorn und rupft dir das Bild wieder aus der Hand.

"Ich entbinde dich jeglicher Verantwortung. Du musst dir keine weiteren Gedanken über dein Kind machen. Gehen wir."

Als sie sich umdreht, um den Raum zu verlassen, sehe ich in ihren Augen, dass sie schwer mit sich ringen muss, um die Fassung zu bewahren. Es versetzt mir einen Stich, sie so zu sehen. Mal wieder. Ich streiche ihr tröstend über die Wange, als sie an mir vorbeigeht.

"Ja, lass uns gehen, Schatz."
 

Völlig verblüfft lasse ich zu, dass Barbara mir dieses Bild auf der Hand reißt und wieder an sich nimmt. Mit großen Augen sehe ich sie an, als sie einen Schlussstrich zieht und sich wieder an dich wendet, um wieder in euer trautes Vorstadthäuschen zu verschwinden.

Das war es also?

Erst diese Hiobsbotschaft und dann lässt sie mich einfach eiskalt hier sitzen?

Für wen zum Teufel hält sie sich eigentlich?

Das kann sie doch mit mir nicht machen!

Ihr seid noch gar nicht richtig aus der Tür raus, als ich endlich anfange, wieder eine Regung zu zeigen. Einen kurzen Moment sehe ich die Hand an, die vor wenigen Augenblicken noch das Ultraschallfoto gehalten hat, nur um sie dann zur Faust zu ballen.

Dann springe ich abrupt auf und eile zur Tür, wobei ich Crane ein wenig unsanft zur Seite schubse. Schlitternd komme ich drei Schritte von der Tür entfernt zum Stehen.

"Hey!", rufe ich euch lautstark hinterher. "Du kannst dich jetzt doch nicht so einfach aus der Affäre stehlen! Du schuldest mir eine Erklärung, wieso es überhaupt so weit gekommen ist! Tu gefälligst was dagegen!"

Ich bin mir zwar sicher, dass es Barbara nicht gefallen wird, was ich ihr gerade zugerufen habe, aber sie wusste schließlich, wie ich dazu stehe. Ich habe es damals mehr als ernst gemeint, dass ich keine Kinder will. Ich laufe jetzt schon Gefahr, so zu werden wie mein Vater und so etwas kann ich keinem Kind antun.



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